Das Beispiel einer asphärischen Linse zeigt die Wirkung von 3D-ToolComp deutlich: Oben im Bild die Formabweichungen nach dem ersten Testschnitt, ermittelt mit dem Tastzyklus 444. Unten die nach der Kompensation der Radiusabweichungen mit 3D-ToolComp gefräste Linse.
Und das ist die Vorgehensweise:
1. Führen Sie mit dem Werkzeug auf einem Testwerkstück eine Probebearbeitung durch.
2. Vermessen Sie anschließend mit einem Tastsystem und dem Zyklus 444 3D-ANTASTEN die erzeugte Kontur.
Aus den Abweichungen der gefrästen von der gewünschten Kontur ergeben sich unmittelbar die Radiusabweichungen des eingesetzten Werkzeugs, die direkt in eine Korrekturtabelle geschrieben werden.
Tipp: Führen Sie vor dem Antasten der Werkstück-Oberfläche eine 3D-Kalibrierung des Tastsystems unter Verwendung von 3D-ToolComp durch.